„Hey, findest du mich geil?“, schreit er einem Mann zu, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit seinem Kumpel läuft. „Nee, nicht so. Aber die würde ich nehmen.“ Der Mann zeigt mit dem Finger auf mich und lacht. Meine Begleitung fängt auch an zu lachen. „Ja, klar. Drei Kamele?“ Die Verhandlung beginnt. „Mmhh, eher zwei!“, ruft„Zwei Kamele und eine Cola“ weiterlesen
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Das Nein-Sag-Game — nicht immer leicht
Aggressiv schreien irgendwelche Selbstoptimierungstrainer:innen ins Mikro: „You gotta learn to say NO! You want to love yourself? Learn – to – say – NO!“ Ich stehe auf, hoch motiviert, und schreie ins Leere: „Ja! Ich sage Nein! Ich kann das, ich sage Nein!“ Tja, was soll ich sagen, am Ende ruft eine Freundin an, fragt,„Das Nein-Sag-Game — nicht immer leicht“ weiterlesen
Anders sein – ich will zurück in meine Bubble!
Anders zu sein, ist schön. Stellt euch mal vor, Freddie Mercury wäre nicht anders gewesen, dann hätte es Queen so wahrscheinlich gar nicht gegeben. Oder Madonna? Die mit ihrem Anderssein ein Idol für sexuelle Freiheit, Emanzipierung und eine Stimme für die Queer-Community wurde. Durch deren Anderssein konnten viele andere Menschen ihr Anderssein ausleben und sich„Anders sein – ich will zurück in meine Bubble!“ weiterlesen
Me, you and me — keiner stiehlt meinen Funk
Ich spaziere durch das verregnete Hamburg und genieße die frische, kühle, nasse Luft; ich genieße das Alleinsein, das Alleine-durch-das-nasse-Hamburg-laufen. Zu zweit wäre es vielleicht genauso schön, wenn ich mit jemandem liefe, der dieses Hamburg genauso zu schätzen wisse wie ich (obwohl ich jedes Hamburg zu schätzen weiß). Ich bin Single. Eine Schublade. Für die meisten„Me, you and me — keiner stiehlt meinen Funk“ weiterlesen
Das halbe Ich
Lippenstift also als Mittel der Kontrolle (Mascara trage ich übrigens auch auf).
Body Positivity — falsche Annahmen über die Bewegung für mehr Körperakzeptanz und Selbstliebe
In den letzten Wochen und Monaten ist mir häufig eine Interpretation von Body Positivity begegnet, über die ich gerne nochmal sprechen möchte. Viele mir bekannte Menschen glauben, dass Body Positivity die Akzeptanz stetiger Gewichtszunahme bedeutet, manche gehen sogar so weit, dass sie Body Positivity mit „sich gehen lassen“ gleichsetzten. Ihr ahnt es vielleicht schon: Das ist natürlich nicht Body Positivity. Außerdem ist generell auch immer noch die Annahme, dass mit Body Positivtiy nur dicke Menschen gemeint sind oder dick sein — das ist ebenfalls nicht der Fall.
Empfindlichkeit…
Sei nicht so empfindlich! Kennt ihr diesen Ausdruck auch, habt ihr ihn auch schon gehört? Der Ausdruck, dass du die andere Person nicht verstehst — diese nette Person, die es nicht so meint — ihren Witz, ihre Aussage. Du bist verletzt, hast aber nicht verletzt zu sein; du findest es grenzüberschreitend und beleidigend, hast es aber nicht so zu finden, weil es ja nicht so gemeint ist — du bist einfach empfindlich.
Kein Scheiß! 14 Tage nicht fluchen, wie ist das so? #noshitchallenge
Die ersten Tage meiner selbsternannten #noshitchallenge sind schwierig, so konditioniert ist das Fluchen bei mir schon. Viel mehr als weniger geht mir das Wort scheiße über die Lippen. Im gleichen Moment realisiert, was ich da sage, geht mir sofort ein zweites Scheiße über die Lippen, um meiner Enttäuschung über meine schwache Willenskraft Ausdruck zu verleihen.
Im Jetzt leben – No Corona-Blues, alles geht vorbei!
Die Gegenwart ist die wichtigste Zeit im Leben, nur in ihr können wir wirklich etwas verändern. Das Problem ist leider, dass wir oft in der Vergangenheit oder in der Zukunft leben. Wir denken daran was wir hätten anders machen können oder haben Angst vor der Zukunft und vernachlässigen dabei die wichtigste Zeit: das Jetzt. Klar„Im Jetzt leben – No Corona-Blues, alles geht vorbei!“ weiterlesen
Wo wird das enden?
Wo siehst du dich in fünf Jahren? Irgendwie eine ziemlich blöde Frage. Eine Frage, die noch mehr Fragen aufwirft. Vielleicht ist sie deshalb doch eine gute Frage, um uns mit uns und unseren Gefühlen auseinanderzusetzen und herauszufinden, was wir im Leben wollen und wer wir sein wollen. Wo sehe ich mich in fünf Jahren? Mit„Wo wird das enden?“ weiterlesen